Interview mit Silke Dimitriw – ein Rückblick

Interessieren Sie sich für die Biographie meiner Expertise? Sieben Jahre nach Gründung der SprachenGalerie (Mai 2001) hatte ich bereits eine Anfrage vom Presseanzeiger, ob ich bereit wäre zum Thema „interkulturelles Englisch lernen in 5 Tagen“ ein Interview zu geben. Selbst im Jahr 2023 sind sowohl die Fragen als auch die Antworten noch immer aktuell. Zugegeben, seit Veröffentlichung des unten stehenden Interviews ist viel hinter und vor den Kulissen der SprachenGalerie passiert. Natülich habe ich seitdem viele brisante Einzel- und Partnercoachings mit Geschäftsführern und CEOs und Führungskräften diverser Fachgebiete durchgeführt. So viele spannende Betriebsgeheimnisse kennengelernt – so viele kontroverse Diskussionen mit einflussreichen Persönlichkeiten auf Englisch geführt.  Und wir haben unser Konzept immer weiter optmiert und verfeinert. Dennoch hoffe ich,dass dieser Beleg meiner Expertise aus früheren Zeiten beim Leser Vertrauen weckt. Denn wir sind das Original SprachenGalerie – seit 2001 auf dem Markt – hervorgegangen als Unternehmensausgründung der Universität Braunschweig.

https://www.xing.com/profile/Silke_Dimitriw

 

Fit für das Ausland: Individuell Sprachen lernen in fünf Tagen

PresseAnzeiger: Die Weltsprache Englisch und interkulturelle Kompetenz ist quasi eine der wichtigsten Voraussetzungen in der Globalisierung – unterschätzen das die weltweit operierenden Unternehmen?

Silke Dimitriw: Die Weltsprache English stellt neue Herausforderungen an die Multikonzerne. Um Business Englisch global einzusetzen, reicht weder das Schulenglisch noch das Oxford English aus den Lehrbüchern aus. Interkulturelle Kompetenz ist mehr als nur ein Schlagwort oder ein theoretischer Seminartag auf Deutsch. Wer auf Englisch in Saudi Arabien Verhandlungen zu führen hat, benötigt interkulturelle Trainings auf Englisch. Denn es besteht ein enormer Unterschied, ob ich weiß, wie ich mich theoretisch in einem arabischen Land zu verhalten habe oder ob ich dies auf Englisch praktisch trainiert habe. Interessanterweise sind die mittelständischen Unternehmen wesentlich sensibler für die Gefahren und Missverständnisse, die eine internationale Kooperation mit sich bringen kann. Weltweit operierende Unternehmen muten Ihren Salesmanagern oft zu viel zu. Wenn man bedenkt, dass ein wichtiges Verkaufsgespräch auf Deutsch mit einem Seminar vorbereitet werden kann, ist es da nicht eine Selbstverständlichkeit, dass man für eine Vertragsverhandlung in Indien auch eine intensive Vorbereitungsphase braucht?

PresseAnzeiger: Wie muss man erwachsenen Managern Englisch beibringen? Wie ist ihr Ansatz?

Silke Dimitriw: Manager müssen – wie jeder Lerner – bei ihren Interessen abgeholt werden. Ich habe es in der Managerweiterbildung mit intellektuellen Menschen zu tun, die oft ein wenig überspannt sind, ansonsten aber über eine unglaubliche Auffassungsgabe verfügen – wenn man ihnen die richtige Lernumgebung und den passenden Zeitrahmen bietet. Anfangs habe ich freiwählbare Stunden angeboten – sozusagen auf Abruf. Doch einem gestressten Salesmanager können Sie weniger beibringen, wenn der den Kopf mit Projektproblemen voll hat. Aus diesem Grund habe ich rigoros mein Unterrichtskonzept umgestellt. Das Lernmotto heißt nun: in 5 Tagen Englisch lernen – und siehe da: die Teilnehmer lernen das Lernpensum von üblicherweise 6 Monaten (z.B. 40 Unterrichtsstunden) in 5 Tagen viel intensiver und nachhaltiger. Mit meinem internationalen Trainerteam stelle ich ein passgenaues Lernmodul für eine Woche im Voraus zusammen. Dabei berücksichtige ich nicht nur den Lerntyp, sondern auch die individuellen Hobbies, Interessen und selbstverständlich die detaillierten Aufgabenstellungen für das anstehende Projekt. So sieht eine 5 Tageswoche für einen Qualitätsmanager, der nach Shanghai geschickt wird, anders aus als eine 5 Tageswoche für einen Human Resource Manager einer Internationalen Schule oder für einen IT- Projektmanager, der eine 3- tägige Verhandlung in Indien zu führen hat. Sowohl das Team als auch das Material werden individuell recherchiert, zusammengestellt und vereinfacht. Lernziel ist, den Projektmanager zu befähigen, seine Ausdrucksfähigkeit in der englischen Sprache zu optimieren. Und dies mit möglichst wenigen interkulturellen Missverständnissen. Schließlich muss er sich als Person mit seinem Englisch identifizieren können. Durch unser intensives Feedback kann der Teilnehmer sich punktgenau auf das Projekt vorbereiten und sich im Anschluss selbstsicher den neuen Herausforderungen stellen. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass unsere Teilnehmer innerhalb des Kurses zu neuen Ideen inspiriert werden. Denn ich benutze die Literatur der Manager – je nach Wissensstand kann diese auch methodisch- didaktisch vereinfacht werden.

PresseAnzeiger: Sie bieten auch spezielle Kurse für Südafrika an, was ist da das Besondere?

Silke Dimitriw: Jedes Jahr habe ich ein Schwerpunktland. Es hängt von der Aktualität des Landes und natürlich auch dem passenden Mitarbeiter ab. Letztes Jahr hatte ich Gabriel, einen Medizinstudenten aus Saudi Arabien (siehe IHK-Artikel), das Jahr davor Tejal, eine Studentin für Qualitätsmanagement aus Indien. Dieses Jahr habe ich eine Juristin aus Südafrika, die interkulturelle Aspekte in ihren Englischunterricht einbaut. Südafrika ist ein beliebtes Reiseland, dessen Gefährlichkeit unterschätzt wird. Eine sorgfältige Vorbereitung kann viele Fallstricke vermeiden helfen. Demnächst werde ich hierzu ein Ebook veröffentlichen. Ein spannendes Projekt hatte die SprachenGalerie letztes Jahr: da haben wir eine Medizinstudentin auf ihr Praktikum in einem Krankenhaus in den Townships in Südafrika vorbereitet.

PresseAnzeiger: Wollen sie in Zukunft auch weitere Sprachen ins Repertoire aufnehmen?

Silke Dimitriw: Seit 7 Jahren bieten wir als 5 Tageskurse auch Spanisch und Französisch an – Portugiesisch, insbesondere für Brasilien, ist in der Vorbereitung.

( Presse Anzeiger)

Anmerkung: im Rückblick habe ich zusammen mit dem SprachenGalerie-Team in Berlin und Hamburg die herausfordernsten 5 Tages-Coachings für Portugiesisch und Italienisch gemeistert.

weitere Infos: Tel: 0179-5490112

Für die Leser:Innen im Jahr 2023

Im Anschluss finden Sie noch eine aktuelle Referenz vom Januar 2023. Wenn Sie später einmal wieder auf dieser Seite vorbeischauen, dann werde ich Ihnen meine heutigen Antworten zu den oben aufgeführten Interviewfragen geben.

 

Referenz eines Geschäftsführer: Januar 2023

Sehr geehrte Frau Dimitriw,

Vielen Dank für das grandiose Training. Das Konzept der SprachenGalerie hat uns von Anfang an überzeugt , somit wurden wir zum „Wiederholungstäter“ . Die Kombination mit Ihren fachspezifischen Sprachtrainern bietet die optimale Voraussetzung, seine Englisch- Kenntnisse auf die beruflichen Bedürfnisse auszurichten.

Dan Lühr: Geschäftsführer fm Büromöbel GmbH aus Bösel

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